PRAXIS FÜR
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KÖRPERORIENTIERTE TRAUMATHERAPIE
INTEGRALE SOMATISCHE PSYCHOLOGIE ISP®
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HeartMath® - Das resiliente Herz
Die Arbeit mit der Herzratenvariabilität (HRV) und Herzkohärenz
Die HRV ist das physiologische Phänomen der Variation des Zeitabstands zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen in Millisekunden. Sie ist ein Indikator für die Fähigkeit eines Organismus, die Herzfrequenz den körperlichen und mentalen Anforderungen anzupassen. Ein normales, gesundes Herz, schlägt nicht gleichmässig wie ein Metronom. Wenn wir auf die Zeit in Millisekunden zwischen den Herzschlägen schauen, gibt es dort eine ständige Variation.
Neben der Atmung wird die HRV ausserdem beispielsweise stark von Aktivität, emotionalen und kognitiven Prozessen sowie Stress und Erholung beeinflusst.
Herzkohärenz ist die medizinische Beschreibung einer optimalen Synchronisierung von Herzschlag, Atmung und Emotionen. Dieser Zustand ist mess- sowie erlernbar und wird als psychophysiologische Kohärenz bezeichnet.
Je höher der Kohärenzwert, desto handlungsfähiger, resistenter und achtsamer sind wir. Durch eine erhöhte Harmonie und Ordnung in unseren physiologischen (körperlichen) sowie in unseren psychologischen (mentalen und emotionalen) Prozessen ist dieser Zustand der Kohärenz charakterisiert.
«Zwischen Impuls und Reaktion ist ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Kraft zur bewussten Aktion. In der Bewusstheit liegt unser Wachstum und unsere Freiheit.»
Die Forschung zeigt:
Unsere körperlichen Systeme funktionieren effizienter und gesünder, wenn wir emotional stabiler sind und diesen Zustand hervorrufen.
Wir erlangen auch eine verstärkte mentale Klarheit - Fokus - und eine erhöhte Leistungsfähigkeit.
Die HRV wird durch das autonome Nervensystem (ANS) und dessen sympathische und parasympathische Zweige reguliert. Die HRV ist somit weithin als nicht-invasiver Marker des ANS anerkannt. Die sympathische Seite des ANS („Flucht/Kampf“) ist bei Stress aktiv und hilft uns dabei, bereit, aktiv und leistungsfähig zu sein – um die verschiedenen Situationen zu meistern, die das tägliche Leben erfordert. Dieser Teil des ANS setzt Stresshormone frei und erhöht die Herzfrequenz und den Blutdruck (Herzleistung) und verringert die HRV, was während Aktivität und mental oder physisch stressigen Situationen notwendig ist. Die parasympathische Seite („Ruhen/Verdauen“) erlaubt dem Körper, runterzufahren und sich zu erholen, wenn die Anstrengung vorbei ist. Sie verringert die Herzfrequenz und erhöht die HRV, um die Homöostase des Körpers wiederherzustellen, nachdem der Stress vorbei ist. Dieses natürliche Zusammenspiel der beiden Systeme erlaubt dem Herzen, sich schnell an verschiedene Situationen und Anforderungen anzupassen.
Wenn eine Person jedoch traumatisiert, chronisch gestresst oder überanstrengt ist, kann das natürliche Zusammenspiel der beiden Systeme gestört werden und der Körper mit geringer HRV und erhöhtem Stresshormonlevel verbleiben, selbst wenn die Person ruht. In diesen Fällen hemmt das entsprechende Muster der neuronalen Signale, die vom Herzen zum Gehirn gelangen, auch höhere kognitive Funktionen. Dies schränkt unsere Fähigkeit ein, klar zu denken, sich zu erinnern, zu lernen, nachzudenken und effektive Entscheidungen zu treffen. (Dies erklärt, warum wir oft impulsiv und unklug handeln, sobald wir unter Stress stehen). Das ist sehr belastend für Psyche und Körper und kann zu zahlreichen mentalen und physischen Gesundheitsproblemen führen.
Ich setze die HeartMath® Biofeedback Technologie speziell in der Traumatherapie ein um:
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zu erkennen, in welchem Zustand sich Ihr Nervensystem befindet
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die Stressreduktion zu fördern und das Nervensystem zu stärken
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Emotionale, mentale und körperliche Selbstregulation zu erlernen und zu fördern
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die Resilienz zu verbessern, für mehr körperliche sowie emotionale Stabilität