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SOMATISCHE EMOTIONALE INTEGRATION I SEI®
Nach Dami Charf
KÖRPERORIENTIERTE TRAUMATHERAPIE 

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SEI® (Somatische Emotionale Integration) ist eine körper- und bindungsorientierte Therapiemethode aus der Körperpsychotherapie, die neuro-biologische Erkenntnisse zur Selbstregulierung mit einem beziehungsdynamischen Hintergrund vereint. 

Was macht SEI® so einzigartig?

SEI® vereint Techniken der Körpertherapie (Bottom Up-Ansatz) und somatischen Achtsamkeit sowie

Selbstregulierungstechniken mit der bindungs-orientierten Gesprächstherapie (Top-Down Ansatz).

SEI® ist Ressourcenorientiert anstatt symptomorientiert.

SEI® ist autonomie- und selbstregulierungsfördernd anstatt regressiv.

SEI® arbeitet im Hier und Jetzt, in der therapeutischen Beziehung, auf dem Hintergrund der

relevanten Entwicklungsperspektive der Kindheit. Sie arbeitet mit zentralen Konflikten und

Beziehungsthemen. SEI® unterstützt eine ganzheitliche, nicht-pathologisierende Ausrichtung

mit Blick auf die Natur der Persönlichkeit.

SEI® basiert auf den fundamentalen Erkenntnissen von Peter Levine (Somatic Experiencing)

über die Regulation des Nervensystems sowie den Erkenntnissen aus den affektiven Neuro-

wissenschaften (Polyvagaltheorie nach Stephen Porges). Indem der Therapeut die visuell

wahrnehmbaren Veränderungen im Nervensystem des Klienten spiegelt, lernt der Klient

seine Reaktionen kennen. Dabei lernt der Klient auch, sein Nervensystem selbst zu regulieren.

Es handelt sich um eine feine Arbeitsweise, in der die Klientin Richtung, Tempo und Vertiefungsgrad selbst bestimmt.

Achtsamkeit spielt eine zentrale Rolle

Die Haltung ist eine humanistische:  Die Bedürfnisse der Klienten stehen im Zentrum. 

Starke Ressourcenorientierung:  Ziel ist es, dass der Klient den Zugang zu seiner eigenen Stärke findet, dann verschwinden die Symptome oft von allein.  Dies ist ein zentraler Unterschied zu den meisten anderen Therapieverfahren, die darauf hinzielen, Symptome zu beseitigen.

SEI® orientiert sich an fünf organisierenden Entwicklungsthemen:

Anhand von fünf Bedürfnissen, die in unserer frühen Entwicklung aufkommen, können wir unsere definierenden Lebensthemen einordnen.  Je weniger ein Bedürfnis in unserer Kindheit befriedigt wurde, umso mehr hält es uns heute davon ab, voll in unserer Energie zu sein. 

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Sicherheit, Ankommen und Kontakt:  Wir haben das Gefühl, auf diese Welt zu gehören. Wir sind in Kontakt mit unserem Körper und unseren Gefühlen und sind zu durchgängigen Beziehungen zu anderen imstande.

Bedürfnisse erfüllt bekommen:  Wir wissen, was wir brauchen und sind in der Lage, auf andere zuzugehen, wenn wir ihre Fürsorge brauchen. Wir können uns an der reichen Fülle des Lebens erfreuen.

Unterstützung und Vertrauen:  Wir haben ein inhärentes Selbstvertrauen und Zutrauen zu anderen.  Wir fühlen uns sicher genug, um gesunde wechselseitige Abhängigkeitsverhältnisse mit anderen zu erlauben und uns auf sie zu verlassen.

In die eigene Kraft gehen dürfen: Wir können Nein sagen und anderen gegenüber klaren Grenzen setzen.  Wir sagen, was wir denken, ohne dabei von Schuldgefühlen oder Angst geplagt zu sein.

Liebe und Sexualität: Unser Herz ist offen und unser Nervensystem im Gleichgewicht, was liebevolle Beziehungen und eine gesunde Sexualität unterstützten. In dem Umfang, in dem diese fünf Grundbedürfnisse erfüllt sind, bleiben wir im Fluss und in gutem Kontakt mit uns selbst.  Wir begegnen unserem Umfeld mit einem Gefühl der Sicherheit und mit Vertrauen.  Wir haben das   Gefühl, innerlich   im   Lot   zu   sein   und   erleben   eine   gewisse Ausdehnung.  In  dem  Masse,  wie  für  diese  Grundbedürfnisse  nicht  gesorgt  ist,  entwickeln  wir bestimmte  Überlebensstrategien,  um  den  fehlenden  Kontakt  und  die  gestörte  Regulierung  zu bewältigen.

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