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TRAUMASENSITIVES YOGA TSY®
KÖRPERORIENTIERTE TRAUMATHERAPIE 

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TSY® hilft Betroffenen, ihr Körpergewahrsein wieder zu gewinnen, im Hier und Jetzt zu sein und sich von überwältigenden Emotionen und Körperempfindungen distanzieren zu lernen. 

 

Ziele: 
 

  • Ressourcen aufbauen

  • Affekt-, Selbstregulation und Kontrolle verbessern

  • Gefühle und Körperempfindungen unterscheiden lernen  

  • Eingefrorene Haltungs- und Bewegungsmuster verändern

  • Entspannungsmomente erleben

  • In der Gegenwart bleiben können

  • Selbstkonzepten positiv verändern und wieder an sich glauben

  • Spannungszustände im Körper abbauen

  • Sich im Körper wieder sicher und wohl fühlen

Studien und Artikel: (auf unterstrichenen Text klicken) 
 

Was ist Traumasensitives Yoga TSY®? 

Traumatisierte Menschen brauchen eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Form der körperorientierten Begleitung, um ihren Körper wieder als sicheren Ort wahrnehmen zu können. Wir wissen heute, dass traumatische Erfahrungen mit den damit einhergehenden physiologischen Reaktionen nicht allein durch Reden gelöst werden können und körperorientierte Methoden als Ergänzung der Therapie genutzt werden sollten. 

 

TSY® bietet sich als evidenzbasierte, ergänzende, körpertherapeutische Methode vor allem für komplextraumatisierte Patienten an, um den Körper wieder zu einem sicheren Ort zu machen. Die Grundsätze von TSY® beruhen auf der Bindungstheorie sowie aus Erkenntnissen aus Neurophysiologie und Psychotraumatologie. 

Wie funktioniert TSY®

Die meisten komplextraumatisierten Menschen haben signifikante Einschränkungen im Bereich der Organisation und der Funktion der niedrigen Gehirnareale, dem Hirnstamm und Zwischenhirn und damit im Bereich der Selbstregulation. Dies führt aufgrund einer chronischen Über- bzw. Untererregung dazu, dass sie von ihren Affekte und körperlichen Reaktionen überschwemmt werden und zu viel oder zu wenig spüren. Sie haben dadurch weniger selbstberuhigende Möglichkeiten zur Verfügung und erleben sich dementsprechend wenig selbstwirksam. Neben einer tragfähigen therapeutischen Beziehung ist die Selbstregulation jedoch eine der Grundvoraussetzungen, sich traumatischen Erinnerungen stellen zu können. Wir wissen, dass eine Veränderung in jedwedem neuronalen Netzwerk Wiederholung braucht. Jedes neuronale Netzwerk, das in einer repetitiven Weise aktiviert wird, wird sich verändern. Um das zu erreichen brauchen wir reorganisierenden, sich wiederholenden, vorhersehbaren Input, um die in die Stressantwort involvierten Netzwerke zu erreichen. Mittels TSY® stellen wir wiederholende, rhythmische, somatosensorische (das Körperempfinden betreffende) Aktivitäten zur Verfügung, was bei betroffenen Menschen äusserst effektiv ist.

Um das chronisch über- bzw. untererregte Nervensystem wieder auszubalancieren brauchen wir therapeutische, bottom-up wirksame Tools, die eine erhöhte Sympathikusaktivität bremsen, indem der ventrale Vagus aktiviert, jedoch auch Möglichkeiten, einen dorsovagalen Shut-Down abzubremsen. TSY® bietet aus dem Yoga sowohl sympathikus- als auch parasymapthikusaktivierende Asana (Haltungen) und Pranayama (Atemübungen), was den Erfordernissen von komplextraumatisierten Menschen entgegenkommt. Traumatisierte Menschen können durch TSY® Übungen Erfahrungen sammeln, welche beruhigende und entspannende wie auch aktivierende, eine Dissoziation beendende Funktion haben. Sie beginnen, sich selbst besser zu spüren und zu regulieren.

  • Ich biete TSY® nur in Einzelsitzungen an.

  • TSY® kann auf einem Stuhl, in normalen Alltagskleidern praktiziert werden.

  • Es sind überhaupt keine Vorkenntnisse in Yoga nötig.

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